Punch Agathe* inside out
von Gütesiegel Kultur*
Tag 6, Sa 13.4.2019
21:00 – Uhr
Theater Rampe
giant puppet + game design
Konzept & Regie: Stefanie Oberhoff, Andy Freer, STROMBO
Puppenspiel: Cèlia Legaz Soler, Claude Bwendua, Sara Hasenbrink, Lenja Königs, Dennis Martens, Léa Duchmann, Giovanna di Filippo, Jule Bröcker, Franka Es, Mehdi Pinghet, Laura Boser
Musik: Johannes Werner, Florian Banko,Thomas Maos, STROMBO, Huguette Huguembo
Videospiel: Marcus Kazadi, Ludwig Szebel, Stefanie Oberhoff, Franka Es
Produktionsleitung: Judith Franke
Stefanie Oberhoff weiß zu polarisieren und herauszufordern. Mit ihrer Figur „Die Gräfin“ hat die Stuttgarter bildende Künstlerin, Regisseurin, Figurenspielerin und Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bereits Kultstatus erlangt, nun hat sie ein neues Wesen in die Welt gesetzt: Punch Agathe*. Angekündigt als der „größte Kaspar der Welt“ zieht sie seit ihrer Geburt in Melbourne durch verschiedene Länder, hat bereits Jugend, Tod und Beerdigung durchlebt, hat sich zwischenzeitlich auf den Mars verzogen und plant von dort mit Freunden aus Kinshasa den nächsten Coup. Wie der stattfinden wird: keine Ahnung, aber bestimmt mit einem gehörigen Hang zu Anarchie, Witz, Verrücktheit und Provokation. Punch Agathe*, eine mehrere Meter hohe schwarze Marionette, bewegt von mehreren Figurenspieler*innen, erhebt sich einer Herrscherin gleich und fordert heraus: Wer bewegt hier eigentlich wen? Wer ist sie, was will sie von uns, was ist ihr Plan? Sicher ist hier erst einmal nur die Unsicherheit – und eine große Portion Neugier darauf, was Punch Agathe* diesmal mit uns anstellen wird. – Jury
Im Februar in Melbourne aus global DNA gezeugt, verbrachte Punch Agathe im April in Kinshasa ihre Jugend, die nicht einfach war, übernahm im Mai in Bochum die katholische Kirche, um danach mit ihrem Bruder Hippo Walter Power, den Molerats von TNT Trans National Tunnel Network und den unberechenbaren Patotoe-Titts in Deutschland auf Informationsreise zu gehen. Nach einem fulminanten Hangover auf dem Stuttgarter Marienplatz in Juni führten ein stiller Tod und eine ergreifende Beerdigung an der Musikhochschule in Stuttgart nicht zum erwünschten Erfolg. Punch Agathe* lebt auf dem Mars weiter und kam mit außerirdischen Freunden im August nach Kinshasa zurück, hier plant sie für nächstes eine Reise in die Tenge Fungurume Kupfer und Kobalt – Minen im Süden des Kongos.
Ihre weltweite Bekanntheit nutzt Punch Agathe* nun um ein Schulbuch zu entwickeln, eine LP zu herauszubringen und ein Computer-Spiel auf den Markt zu bringen.
Dieses Spiel PUNCH REALITY – eine interaktive Informationsplattform – lediglich auf realen Vorkommnissen basierend – ist in der Entwicklung und wird im Rahmen von 6 Tage Frei präsentiert: Agathe wird sitzen lernen und erstmals auf der Bühne auftreten.
Eine Premiere im eigentlichen Sinne hat nie stattgefunden. Etappen aus dem Leben von Punch Agathe*: 8. März: Zeugung und Geburt in Melbourne – snuff lab; 30 März – 2. April: Vier Stationen in und um Kinshasa; 9. – 17. Mai: Eröffnung FIDENA Festival – verschiedene Ereignisse; 18. – 21. Mai: Moers Festival – 10 Interventionen; 14. Juli: Stuttgart Marienplatz; 21. Juli: Beerdigung Stuttgart Musikhochschule; August: Rückkehr vom Mars Kinshasa. Bei 6 TAGE FREI wird Agathe* sitzen lernen und erstmals auf der Bühne auftreten.
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Gütesiegel Kultur*
Die mit dem Gütesiegel Kultur* ausgezeichneten Produktionen wurden von einem Team internationaler Künstler*innen erarbeitet, werden in einem kollektiven Bewusstsein produziert und erfüllen sehr hohe Qualitätsstandards in Bezug auf Originalität, Sozialverträglichkeit und Unterhaltung. Die Künstler*innen bringen ihre Gütekennzeichnung selbst an, sie ist also kein Zertifikat, sondern eine Selbsterklärung der Kulturschaffenden.
Konzeptionsförderung der Stadt Stuttgart; HMDK Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart; FITZ Stuttgart; Fonds Darstellende Künste; Creative Victoria Australia; Snuff Puppets Melbourne; Espace Masolo Kinshasa; FIDENA Bochum; MOERS FESTIVAL
Mit Unterstützung von Goethe Institut