Festival
Das kuratierte „Festival der Freien Darstellenden Künste“ löst die Verleihung der Tanz- und Theaterpreise der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg ab. Das Festival läuft 2021 unter dem Titel TRANSFORMATION, IMAGINATION UND NEUE VERWANDTSCHAFTEN.
Das Theater Rampe entwickelt 6 TAGE FREI damit zu einem Aufführungs- und Arbeitsfestival weiter. So werden mit Koproduktionen, einer Festival-Residenz und einer Konferenz künstlerische Arbeitsprozesse und Diskurs-Formate Teil des Programms sein. Darüber hinaus öffnete 6 TAGE FREI seine Ausschreibungs-Kriterien, sodass sich auch Projekte, die vom Corona-Shutdown unmittelbar betroffen waren, bewerben konnten.
Mehr Künstler*innen als bisher meldeten sich auf die Ausschreibung von 6 TAGE FREI 2021. So gingen insgesamt 84 Bewerbungen ein. Davon kamen 34 aus Stuttgart, 16 aus Freiburg, neun aus Mannheim, sieben aus Heidelberg und weitere aus Karlsruhe, Neu-Ulm, Reutlingen, Tübingen sowie Nürtingen, Ehrenkirchen, Stegen, Nürtingen u. v. m. Damit zeichnet sich deutlich eine weitere Verteilung der Bewerber*innen im Flächenland ab. Von den 84 Bewerbungen waren 15 Projekte von den Auswirkungen des Corona-Shutdown betroffen. Vier davon sind zum Festival eingeladen. Das Festival findet am Theater Rampe und an weiteren Orten in Stuttgart statt.
Ausgewählt wurden neun Künstler*innen-Gruppen aus Baden-Württemberg mit aktuellen Produktionen und in Kooperation mit TANZPAKT Stuttgart wurde eine Festival-Residenz vergeben. Bernhard Herbordt, Melanie Mohren und Florian Malzacher gestalten außerdem ein Konferenzprogramm anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Laft Baden-Württemberg.
Die Programmauswahl trafen neun Kurator*innen, darunter Künstler*innen, Kurator*innen und Vertreter*innen von Theatern, die unterschiedliche Generationen sowie kulturelle Perspektiven repräsentieren. Sie entschieden sich für Künstler*innen, die alle zum ersten Mal zu 6 TAGE FREI eingeladen sind.
In ihrer Sitzung am 1. Juli 2020 fanden die Kurator*innen zu einer intensiven Diskussion zusammen, die von einem diversen Sprechen über Kunst geprägt war. Kulturell marginalisierte Themen, ästhetisches Risiko sowie außergewöhnliche künstlerische Arbeitskonstellationen fanden dabei besondere Berücksichtigung.