Nana not alone
von NANA&FRIENDS
Tag 1, Mo 13.4.2015
21:00 – 21:55 Uhr
Theater Rampe
Performance
Text: Nana Hülsewig
Musik: Fender Schrade
Bühnen- und Kostümbild: Mona Kuschel
View Points: Stela M. Katić
Lichtdesign: Hanno Schupp
Gewandmeisterin: Kristina Schmygarjew
Bekleidungsgestalter: Magnus Werner
Textile Talente: Julia Dreier, Arla Hadji
Maske: Nadja Werthmann
Tricktechnische Konzeption: Nils Bennett
Grafik: Linda Wölfel
Mit: Nana Hülsewig, Mona Kuschel, Fender Schrade
Treffsicher, witzig und total aus dem Leben gegriffen – in der Tradition der One-Woman-Show nehmen NANA&FRIENDS ihr Publikum mit durch das Straucheln, Fallen und wieder Aufstehen des Lebens. Ihre Texte sind bissig, fröhlich und traurig zugleich. Nana Hülsewig überzeugt durch ihre herausragenden Performerinnen-Qualitäten, immer dicht begleitet von ihrem Musiker, welcher das Performancegeschehen punktgenau unterstützt und kontrastiert. Eine wahnsinnig komische Stand-up-Performance voll von intelligentem Humor, klug, unterhaltsam und berührend. Ein starkes Stück weibliches Empowerment. – Jurybegründung
In der Theater-Performance „Nana not alone“ beschäftigen sich Nana Hülsewig, Fender Schrade und Mona Kuschel mit dem Leben und den darin verborgenen Gefahren. Selbstverständlich gewordene Automatismen und tradierte Vorstellungen können durch diese Gefahren angegriffen oder sogar völlig umgekrempelt werden. „Nana not alone“ arbeitet mit Zitaten aus der Weltliteratur bis zu „Germany’s next Topmodel“, mit eigenen Erinnerungen sowie Versatzstücken aus früheren Performances von NANA&FRIENDS. Die Zitate sind den Themen Demütigung, Angst, Gefahr zugeordnet und werden zu Zustandsbeschreibungen menschlicher Befindlichkeit zwischen individuellem Bedürfnis und normativen Erwartungen.
2006 gründete Nana Hülsewig NANA&FRIENDS. Unter dem freien verbindlichen Verband erarbeiten professionelle Künstler_innen aus Bildender und Darstellender Kunst sowie Musiker_innen und Videokünstler_innen gleichberechtigt Bühnenprojekte und Performances. Sechs theaterähnliche Stücke und mehrere Performances im öffentlichen Raum wurden seit 2006 realisiert: Auftritte, die sich nur selten in einem definierten Bühnenraum bewegten, meistens dagegen in einer völlig offenen Situation, in der das Geschehen nochmals gewinnt – an Mehrdeutigkeit, Überraschung und Irritation.
Seit 2013 sind NANA&FRIENDS im Kern zu dritt, Fender Schrade und Nana Hülsewig erarbeiten in enger Zusammenarbeit mit Mona Kuschel aus Berlin ihre Performances und Projekte und aus NANA&FRIENDS ist die Kurzform NAF entstanden: „Es geht uns um einen Raum der Vielfalt, der unsere künstlerischen Identitäten repräsentiert.“