Saure Gurken: Not fresh but forever young!

Wie im Älter-werden Sein? Gemeinsames Mittagessen mit der Matriarchalen Volksküche

Lasst uns gemeinsam Rezepte für Ängste, Sorgen, aber auch würzige Vorfreuden rund um das Älterwerden in diesen krisenhaften Zeiten teilen. Wie können unsere Visionen knackig bleiben und im natürlichen Alterungsprozess nicht verwässern? Wir kochen und essen im Jetzt während wir uns mit Gurkenwasser für später wappnen.

Die Matriarchale Volksküche realisiert seit 2018 verschiedene Küchen-, Dinner- und Diskurssituationen und bemüht sich, verschiedene Perspektiven und Ansätze um den Tisch zu versammeln, um gemeinsam die Suppe auslöffeln, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Rezepte für ein zukünftiges Miteinander auszutauschen.

Das Kollektiv führt damit situativ die Arbeit der Volksküchen fort, die mit ihrer Ökonomie der Sorge im Kontrast stehen zur Ökonomie des freien Marktes. Volksküchen sind nicht nur Küchen, sondern auch ein Netzwerk sozialer Fürsorge. Die darin geleistete, meist unbezahlte Fürsorgearbeit stellt allerdings auch die Frage nach verinnerlichten Ausbreitungsmechanismen und Wertesystemen in neoliberal-kapitalistischen Strukturen.

Anmeldung per kontakt@theaterrampe.de

Der Workshop findet von 11 bis 13 Uhr statt, Essen gibt es im Anschluss. Ob ihr nur zum Workshop oder nur zum Essen oder zu beidem kommt, entscheidet ihr selbst.