Mourning Room III: The moon is out tonight

Ein spatial poem von Belle Santos in Zusammenarbeit mit Dramaturgin Theresa Schlesinger und einer Komposition von Nile Koetting/ atmospheric solutions.

Der Mond wirft sein Licht auf das Echo, wo einst die Wellen des Ozeans an den Ufern unserer Erde ein- und ausliefen. Er blickt auf den blauen Planeten, der sich immer weiter entfernt und im Begriff ist, das zu verlieren, was ihn ausmacht: Die Farben, die Artenvielfalt, die Jahreszeiten … Was aber bleibt, ist der Blick nach oben. „Nur noch der Anblick des Mondes kann deine Sorgen dämpfen. Wenn sein Glanz dich derart bewegt, dann deswegen, weil du weißt, dass du an seiner Bahn unschuldig bist“ (Bruno Latour). Der Mond ist aufgegangen.

Ein Raum, um eine veränderte Zukunft zu beklagen, in der wir dachten, wir würden gemeinsam alt werden. Ein Wiegenlied, das uns durch die Dunkelheit tröstet.

Besucher*innen sind eingeladen, den Raum alleine oder gemeinsam zu betreten, sich hinzulegen, zuzuhören und zu verweilen. Und über Themen wie Trauer, Verbundensein, staying with the trouble, der Metamorphose unserer Welt und ihrer vielen Abschiede nachzudenken.

Team

Konzept, Raum: Belle Santos
Text: Theresa Schlesinger
Komposition: Nile Koetting/atmospheric solutions
Stimmen: Shirin Eissa, Nadine Geyersbach, Kate Strong
Helping Hand: Nele Schallenberg

Info

Öffnungszeiten:

1.5. 15-20 Uhr
2.5. 10-20 Uhr
3.5. 10-01 Uhr
4.5. 11-22 Uhr